Sonntag, 28. September 2014

Humor

Man hört oft: „Das Leben ist nicht einfach.“ Das mag in manchen Fällen sogar stimmen – ist es aber notwendig, sich das Leben noch schwerer zu machen? Höhen und Tiefen kennt jeder von uns sowie Schwachstellen, Fehler und Ähnliches. Dabei kann man sich selbst bemitleiden, sich aufregen oder mit jemandem oder etwas schimpfen. Auf der anderen Seite aber kann man viele Situationen mit Humor nehmen. Dabei entspannt man sich, und plötzlich zeigen sich Lösungen auf, welche hinter dem Schleier des Zorns sicherlich nicht zu sehen gewesen wären.
Wenn man sich allerdings in einer solchen Lage befindet und über sich und die eigenen Fehler lachen kann, so kommt man mit Sicherheit besser bei seinen Mitmenschen an. Schon allein diese Tatsache macht das Leben einfacher.

Donnerstag, 25. September 2014

Die Quittung kommt!

„Es war eine gute Lektion, als ich noch relativ jung meinen ersten Herzinfarkt bekam. Dann verstand ich und begann meine Aufgaben langsamer anzugehen ...“
Diese Art von Einstellung ist ziemlich verbreitet und, obwohl sie in diesem Fall ein positives Ende genommen hat, ist sie leider nicht die gesündeste! Warum wartet man so lange, bevor man etwas ändert, und reagiert nicht sofort auf die ständigen Signale, die man bekommt (vom eigenen Körper, von der Familie, von der Gesellschaft)? Die zahlreichen Gründe dafür sind jedem klar und bestimmt unterschiedlich, also braucht man sie hier nicht aufzuzählen.

Signale sind wie ein Spiegel: Sie zeigen uns, was nicht funktioniert. Es ist schlussendlich nur von uns selbst abhängig, ob wir sie ignorieren oder sie ernst nehmen wollen. Wenn dann die Rechnung kommt, haben wir sie zu bezahlen, daran kommt man im Nachhinein nicht vorbei.

Sonntag, 21. September 2014

Dankbarkeit

Jeder hat schöne Momente im Leben, die genossen werden sollten. Vielleicht, weil nach einer langen Strecke ein großes Ziel erreicht worden ist. Eventuell ist man einem Traum endlich näher gekommen. Es wäre schade, diesen und ähnliche Augenblicke einfach hinzunehmen, ohne ihnen den richtigen Wert zu verleihen.

Dabei ist die Frage angebracht: Hat man solche besonderen Momente aus eigener Kraft erreicht oder hat man Unterstützung von jemandem bekommen? Ohne Hilfe von anderen Personen ist die ein oder andere Sache nicht immer machbar.
Es ist schön, Dankbarkeit zu empfinden und zu zeigen.

Mittwoch, 17. September 2014

Ein gewünschter Alltag

Die Zufriedenheit zu verspüren mit dem, was man täglich macht, ist ein guter Grund,  sich als „glücklicher Mensch“ zu bezeichnen. Das hängt überwiegend davon ab, ob man das Leben so führen kann, wie man es sich vorstellt.
Und wenn es nicht so ist? Dann sollte man darüber nachdenken, was man wirklich möchte. Dabei besteht aber die Gefahr, dass etwas dafür getan werden muss! An dieser Stelle – um Neues zu erreichen – kommt die Arbeitsphase.
Die Bereitschaft, etwas in Bewegung zu setzen, ist  der richtige Beginn. Wenn dann auch noch die Umsetzung folgt, kann man sich auf einen Alltag freuen, wie man ihn sich wünscht.

Sonntag, 14. September 2014

Der Meister #4 – Der sichere Kampf

Der Meister erzählte gelegentlich über die fünf Elemente. „Um kämpfen zu können, braucht man eine stabile Basis, welche aus gut ausgeprägten technischen Fähigkeiten besteht. Um gewinnen zu können, sollte man kein Kämpfer sein, sondern ein Gewinner.“

Für ihn sind die fünf Elemente unentbehrlich: Vision, Entschlossenheit, Geradlinigkeit, Ausdauer und Disziplin. Fehlt ein Teil davon, wird das Ende des Kampfes schnell wackelig. Sind alle Elemente vorhanden, ist der Sieg so gut wie sicher.

Die fünf Elemente sind für alle Kämpfe erforderlich, auch außerhalb von körperlichen Auseinandersetzungen: um eine schwere Krankheit zu überleben oder um aus einer sonstigen schwierigen Situation siegreich hervorzugehen, welche das Leben einfach mit sich bringt. Das stärkt den Charakter.

Mittwoch, 10. September 2014

Ein unerreichbares Ziel

Manchmal haben wir Ideen oder Vorstellungen, die uns utopisch erscheinen. Doch der Gedanke gefällt uns so, dass wir ein bisschen ernster daran denken, das Projekt tatsächlich umzusetzen. Dann beginnen wir zu planen und ziemlich bald stellen wir fest, dass es unmöglich ist, unsere Idee zu realisieren. „Schade“, denken wir, „es war wirklich eine gute Idee!“ Damit verabschieden wir das Projekt, welches wir durch unsere negative Vorstellungskraft noch im „Ungeborenenstadium“ haben sterben  lassen. Faulheit, kein Vertrauen in sich selbst oder etwas Ähnliches? Es spielt auch keine Rolle. Fakt ist, dass wir uns in die völlig normale (oder risikolose) Denkweise schön gemütlich zurückgezogen haben, und wir werden bei Gelegenheit mal wieder jammern, weil es nicht so geht, wie wir es gerne hätten! Vielleicht fällt uns sogar ein, dass die Gesellschaft oder sonst jemand anderes schuld daran ist ...
Am besten schauen wir uns im Spiegel an und fragen, ob wir bereit sind, für unsere Inspirationen Opfer zu bringen. Aber aufpassen: Die Wahrheit kann schon wehtun!

Sonntag, 7. September 2014

Leidenschaft

Eine Arbeit macht uns glücklich, wenn sie Spaß macht. Eine Partnerschaft ist schön, wenn sie nicht als Gewohnheit gelebt wird. Ein Hobby bringt uns mehr Freude, wenn wir darin richtig aufgehen. Unsere Talente und Neigungen sind Eigenschaften, welche – nach Möglichkeit – das Leben führen sollten.
Leben wir danach oder lenken wir unseren Alltag in eine gewünschte Richtung? Vielleicht mit einer Veränderung, die uns Mut und Kraft kostet?

Je intensiver und bewusster wir unser Leben gestalten mit alltäglichen Dingen, die wir lieben, umso ausgeglichener und zufriedener werden wir.

Donnerstag, 4. September 2014

Geduld

Jeder hat schon mal das Gefühl gehabt, morgens nach dem Aufstehen nicht die Kraft zu haben, den Tag zu beginnen. Die Verspannung im Nacken meldet sich, die Beine wackeln, ein paar andere Kleinigkeiten lassen uns denken, dass es besser wäre, im Bett zu bleiben. Wenn uns dann noch die Aufgaben durch den Kopf gehen, die an dem Tag zu erledigen sind, dann ist das K.-o.-Gefühl vollständig! Manche unter uns, die gerne immer etwas leisten wollen, leiden am meisten unter diesem selbsterzeugten Druck.
Diese Art von Quälerei muss nicht erlebt werden. Es reicht, sich Zeit zu lassen: Wir können nach dem Aufstehen nicht gleich 100 % leisten. Nach dem Aufwachen an etwas Positives und nicht an den Tagesablauf oder an den anstehenden Termin denken. Mit Zeitunglesen den Tag beginnen, gemütlich das Frühstücken genießen oder in Ruhe meditieren, so kommen wir langsam und ohne Stress in den Tagesrhythmus.
Man soll sich die Zeit gönnen, den Tag in Rhythmen aufzubauen anstatt Aufgaben hinterherzueilen. Dazu braucht man die richtige Dosierung von Geduld.